1. Methodik

1. Methodik zur Erstellung der Sozialbilanz

Diese Sozialbilanz bildet ein Instrument, um über die Verantwortlichkeiten, das Verhalten und die sozialen und wirtschaftlichen Ergebnisse der Aktivitäten des Dienstleistungszentrums für das Ehrenamt zu berichten. Sie wurde erstellt, um allen Interessengruppen strukturierte und pünktliche Informationen zu bieten, die über die im Jahresbericht enthaltenen wirtschaftlichen Informationen allein nicht zu erhalten sind.

Für das DZE Südtirol KDS als anerkannte Einrichtung des Freiwilligendienstes besteht die Verpflichtung, eine Sozialbilanz zu erstellen und zu veröffentlichen (Kodex des Dritten Sektors, Art. 61, Absatz 1, wobei das Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt Südtirol die Sozialbilanz als grundlegenden Prozess für die strategische, organisatorische und kommunikative Dimension der gesamten Organisation betrachtet.

Der Berichtszeitraum bezieht sich auf Aktivitäten und Dienstleistungen, die im Jahr 2024 (1. Januar - 31. Dezember) entwickelt, stattgefunden und umgesetzt wurden.

Der Sozialbericht wird gemäß den Leitlinien für die Erstellung des Sozialberichts von Einrichtungen des Dritten Sektors (Ministerialdekret vom 4. Juli 2019) und gemäß den Leitlinien für die Erstellung des Sozialberichts von Einrichtungen des Dritten Sektors, die als Zentren für Freiwilligendienste akkreditiert sind, erstellt.

Das vorliegende Dokument entspricht den Grundsätzen der ministeriellen Leitlinien, mit einem Fokus auf folgende Merkmale: Relevanz, Vollständigkeit, Transparenz, Neutralität, Periodizität, Vergleichbarkeit, Klarheit, Wahrhaftigkeit, Überprüfbarkeit, Zuverlässigkeit und Unabhängigkeit gegenüber Dritten.

Das Dokument ist in acht Kapitel gegliedert:

1. Methodik zur Erstellung der Sozialbilanz
2. Allgemeine Informationen über die Organisation
3. Struktur, Führung und Verwaltung
4. Personen, die für die Organisation arbeiten
5. Ziele und Aktivitäten
6. Wirtschaftliche und finanzielle Lage
7. Sonstige Informationen
8. Überwachung durch das Kontrollorgan

Insbesondere im Kapitel Ziele und Aktivitäten des DZE werden die Aktivitäten, die in Ausübung der in Artikel 63 des Kodex für den Dritten Sektor für die Freiwilligenzentren vorgesehenen Aufgaben abgewickelt wurden und durchgeführt werden, beschrieben.

Dieses Dokument wurde von der Leitung und in Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern erstellt, die einen Beitrag zu den Überwachungs- und Rechenschaftsprozessen leisten.

Die genannten Informationen sind auf der Website des DZE Südtirol KDS dze-csv.it/transparenteverwaltung in der Rubrik Transparenz verfügbar.
Zusammenfassend kann gesagt werden

Durch die Sozialbilanz werden Instrumente und Informationen zur Verfügung gestellt, um Folgendes zu erreichen:

die Wirksamkeit der erzielten sozialen Ergebnisse, um die Einschränkung zu überwinden, dass nur dargestellt wird, was von den zugewiesenen Mitteln ausgegeben wurde;
die Effizienz der Aktivitäten, die insbesondere bei einer Non-Profit-Organisation nicht nur anhand des wirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Verhältnisses gemessen werden kann;
die wirksame Verfolgung des Auftrags;
Beziehungen zu den Interessengruppen und die Fähigkeit, Aktivitäten mit ihnen durchzuführen.


Die Sozialbilanz wurde vom DZE-Team erstellt, das im Laufe des Jahres zur Datenerhebung beigetragen hat. Der Entwurf der Sozialbilanz wird zunächst dem Vorstand und anschließend der Mitgliederversammlung, dem Organ, dem der Sozialbericht zur Genehmigung vorgelegt wird, übermittelt und erläutert, was zusammen mit dem Jahresabschluss geschieht. Nach der Genehmigung der Sozialbilanz durch die Mitgliederversammlung wird sie, wie alle Versionen aus den Vorjahren, in elektronischer Form auf der Website des DZE Südtirol KDS im Bereich “Transparenz” veröffentlicht.

2. Allgemeine Informationen über die Organisation


2.1. Wer wir sind

“Einige Mitglieder des Vorstands”
Unsere Identität

Das Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt Südtirol (DZE Südtirol KDS) wurde als ehrenamtliche Organisation mit Rechtspersönlichkeit gegründet und ist im Gebiet der Autonomen Provinz Bozen tätig. Das DZE Südtirol ist in der Sektion für ehrenamtliche Organisationen des „RUNTS“ unter der Nr. 27405 vom 7. April 2022 eingetragen. Das Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt Südtirol KDS setzt sich hauptsächlich aus ehrenamtlichen Organisationen, Vereinen für die Förderung des Gemeinwesens und anderen Organisationen des Dritten Sektors zusammen. Es verfolgt bürgerschaftliche Solidarität und sozial nützliche Zwecke.

Nach der Eintragung in die entsprechende Sektion des Registro Unico Nazionale del Terzo Settore (RUNTS) wurde die Umwandlung von EO in KDS durch die ordentliche Mitgliederversammlung am 5. April 2024 genehmigt.

Rechtssitz: Rittner Straße 33 B - 39100 Bozen

Steuernummer: 94139550217

MwSt.-Nr.: 03081120218

Kontakt: T 0471 980 287 | info@dze-csv.it |
dze-csv@pec.it | www.dze-csv.it

Öffnungszeiten: Montag - Freitag von 09:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr. Während der Wintermonate bis zum 31.03. ist das DZE Südtirol auch samstags von 09:00 - 13:00 Uhr zugänglich.
Zusammenfassend
Eintragung ins “RUNTS”: 7. April 2022, Nr. 27405

Rechtspersönlichkeit: Dekret 2179/2019 des Präsidenten der Autonomen Provinz Bozen

Akkreditierung des DZE Südtirol für die Autonome Provinz Bozen: erteilt am 16. April 2020 und derzeit ausstehend hinsichtlich der Ergebnisse der laufenden Akkreditierung Jahre 2024/2025.

Soziale Medien: Facebook, Instagram

Die Dienstleistungszentren wurden errichtet, um im Dienst der Freiwilligenorganisationen zu stehen, und werden gleichzeitig von diesen verwaltet, gemäß dem Grundsatz der Autonomie, der durch das Rahmengesetz über die Freiwilligenarbeit Nr. 266/91 (inzwischen aufgehoben) bestätigt wurde. Gemäß dem Kodex des Dritten Sektors (GvD 117/17), der nach der Reform von 2016 (Gesetz 106) erlassen wurde, haben die Zentren die Aufgabe, technische, ausbildungs- und informationsbezogene Unterstützungsdienste zu organisieren, zu verwalten und anzubieten, um die Präsenz und die Rolle der Freiwilligen in allen Einrichtungen des Dritten Sektors zu fördern und zu stärken. Die Dienstleistungszentren werden von den Bankenstiftungen und ab 2017 teilweise auch von der Regierung durch eine Steuergutschrift für die Stiftungen selbst finanziert.

Der Kodex für den Dritten Sektor untersteht der staatlichen Prüfstelle „Organismo Nazionale di Controllo (ONC)“, einer privatrechtlichen Stiftung unter der Aufsicht des Ministeriums für Arbeit und Sozialpolitik. Zur Erfüllung seiner Aufgaben bedient sich das „ONC“ auf territorialer Ebene der Kontrollsektionen, der sogenannten „Organismi Territoriali di Controllo (OTC)“. Diese territorial agierenden Kontrollsektionen überprüfen die Legitimität und Korrektheit der Aktivitäten der einzelnen Dienstleistungszentren für das Ehrenamt in Bezug auf die Verwendung des staatlichen Einheitsfonds „FUN“ sowie deren allgemeine organisatorische, administrative und buchhalterische Angemessenheit unter Berücksichtigung der Bestimmungen des Kodex für den Dritten Sektor und der allgemeinen strategischen Leitlinien des „ONC“.

Das DZE Südtirol nimmt die Aufgaben und Funktionen eines Dienstleistungszentrums (auf Italienisch „CSV“) gemäß Art. 61 ff. des Gesetzes über den Dritten Sektor wahr. Die Dienstleistungszentren haben die Aufgabe, technische, Ausbildungs- und Informationsunterstützungsdienste zu organisieren, zu verwalten und bereitzustellen, um die Präsenz und die Rolle der Freiwilligen in allen Organisationen des Dritten Sektors zu fördern und zu stärken; sie werden mit den Mitteln des „FUN - Fondo Unico Nazionale“ (staatlicher Einheitsfonds) finanziert, der durch Beiträge der Bankenstiftungen gespeist wird. Die Bankenstiftungen sind gemeinnützige, private und autonome Organisationen, die Anfang der 1990er Jahre durch die Reform des italienischen Kreditsystems (GvD Nr. 153 vom 17. Mai 1999) gegründet wurden.

In den letzten Jahren haben die Arbeit und die Positionierung des DZE Südtirol auf Landesebene unter Berücksichtigung der wichtigsten Akteure das Image des Dienstleistungszentrums als so genannte „Agentur zur Förderung und Qualifizierung von Freiwilligenarbeit“ gefestigt, die zu einem Bezugspunkt für organisierte Freiwilligenarbeit geworden ist und Ausbildungs-, Beratungs-, Informations-, Forschungs- und Dokumentationsdienste anbietet.
Zusammenfassend
Das DZE Südtirol KDS ist Teil des nationalen Systems der über ganz Italien verteilten Freiwilligenzentren: Es handelt sich um gemeinnützige Organisationen, die mit dem Rahmengesetz Nr. 266/1991 über Freiwilligenarbeit ins Leben gerufen wurden, mit dem Ziel, die Aktivitäten von Freiwilligenorganisationen durch kostenlose Beratungs-, Schulungs-, Kommunikations- und Werbedienstleistungen zu unterstützen und zu qualifizieren. Mit dem Kodex des Dritten Sektors (GvD 117/17) wurde der Auftrag der Zentren aktualisiert: Heute besteht die Aufgabe der Dienstleistungszentren für das Ehrenamt in der “Organisation, Verwaltung und Bereitstellung von technischen, Ausbildungs- und Informationsdiensten zur Förderung und Stärkung der Präsenz und Rolle von Freiwilligen in allen Organisationen des Dritten Sektors”. Der Kodex für den Dritten Sektor selbst unterstellt die Dienstleistungszentren der staatlichen Kontrollstelle („ONC“), einer privatrechtlichen Stiftung unter der Aufsicht des Ministeriums für Arbeit und Sozialpolitik. Das „ONC“ verwaltet insbesondere den staatlichen Einheitsfonds für die Tätigkeit der gemeinnützigen Vereine, der sich aus Mitteln von Bankenstiftungen zusammensetzt, denen durch die neuen Vorschriften eine Steuergutschrift gewährt wurde. Die territorialen Kontrollorgane („OTC“) haben keine autonome Rechtssubjektivität und üben im allgemeinen Interesse Kontrollfunktionen über die gemeinnützigen Organisationen im Referenzgebiet aus, in Übereinstimmung mit dem Kodex für den Dritten Sektor und den Richtlinien des „ONC“. Um den Grundsätzen der Nähe, der Effizienz, der Wirtschaftlichkeit und der Wahrung des wirtschaftlich-finanziellen Gleichgewichts gerecht zu werden, legt das „ONC“ die allgemeinen Leitlinien, Kriterien und Arbeitsmethoden fest, die von den „OTC“ bei der Ausübung ihrer Aufgaben zu beachten sind. Die territoriale Kontrollstelle Trentino-Südtirol, auf die sich das DZE Südtirol bezieht, ist in der Region präsent und aktiv